Inspiriert sie Kunst bei ihrer Arbeit? – Thema Kunst im digitalen Zeitalter

Frage: Inspiriert sie Kunst bei ihrer Arbeit?
- Stichworte:
  Arbeit,
  Inspiration
Frage gestellt date34sup am 27 Nov 2025.
- Leonie Jungen Beantwortet am 27 Nov 2025:
  
  Ohja!
  
  Ich höre immer Hans Zimmer, wenn ich an meiner Doktorarbeit schreibe. Das macht die Arbeit gleich viel epischer 😍
  
  Und obwohl ich zu Romanen forsche, analysiere ich auch acht Gemälde in meiner Forschung, die alle aus unterschiedlichen Zeitepochen stammen, aber ähnliche Motive und ideologische Prägungen zeigen. Das inspiriert mich immer wieder, weil mir dabei dann doch neue Details auffallen oder ich auf eine neue Idee komme.
- Katharina Fezer Beantwortet am 27 Nov 2025:
  
  Ja. Was ich allerdings überhaupt nicht kann: arbeiten, während ich Musik höre oder nebenher noch einen Film schaue – da wäre ich viel zu abgelenkt. Ich mache alles schön nacheinander, und nutze die Kunst eher zur Entspannung, aber dabei kommen mir manchmal wieder neue Einfälle für die Arbeit.
  
  Einmal hat mich auch ein Gemälde bei meiner Doktorarbeit inspiriert: Ich habe länger nach einem Bild für das Cover meiner Doktorarbeit gesucht. Als ich dann endlich eins gefunden habe, passte das so gut, dass mir noch klarer wurde, was ich mit meiner wissenschaftlichen Arbeit eigentlich zeigen will.
- Friedhelm Bruns Beantwortet am 28 Nov 2025:
  
  Immer. (Das wäre die kurze Antwort)
  
  Damit ich Wissenschaft kommunizieren kann, bin ich bspw. immer wieder auch darauf angewiesen, Trends zu verfolgen. Instagram zum Beispiel startete als Foto-App, mittlerweile ist es fast eine reine Video-App geworden. Die Schnittfolge ist extrem schnell, teilweise nur wenige Sekunden. Solche Entwicklungen muss ich verfolgen und auf dem Schirm haben. Was spricht Menschen an? Wie werden sie angesprochen? Das sind alles (künstlerische) Fragestellungen.
  (Das wäre die etwas ausformulierte Antwort)
- Lisa Weinberger Beantwortet am 28 Nov 2025:
  
  Auf jeden Fall! Ich arbeite ja auch viel mit Handschriften und kann mich dann meistens nicht sattsehen, wenn sie zum Beispiel besonders aufwändig bebildert oder „geschmückt“ sind. Die Darstellungen in Handschriften geben mir dann eine andere Perspektive auf das, was im Text steht.
  
  Außerdem höre ich auch gerne viel Musik beim Arbeiten – und ein Fun Fact: Gaming Soundtracks wurden so entwickelt, dass sie einen nicht ablenken. Ich kann daher sehr den Soundtrack von Clair Obscur: Expedition 33 beim Arbeiten empfehlen! 😉
- Max Ackermann Beantwortet am 28 Nov 2025:
  
  Der Umgang mit Kunst (auch mit Literatur und Musik) ist wunderbar. Es wird nie langweilig. Manches macht einfach Spaß, manches bringt mich zum Staunen oder vermittelt mir Kriterien oder ein Gefühl für Qualität. Manches „spricht“ zu mir … Insgesamt hab ich dem ganz schön viel Glück in meinem Leben zu verdanken.