Profil
Max Ackermann
Lebenslauf
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Ausbildung
Studium der Literaturwissenschaft, Theater- und Medienwissenschaft, der Geschichte und Philosophie in Erlangen und Wien. Promotion über die „Kultur des Hörens“. – Träger des Lilli Bechmann-Rahn-Preises 1999.
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Qualifikationen:
Promotion, mehr als 20 Jahre praktische Arbeit als Autor und Journalist, Lektor, Redakteur, Herausgeber etc. etc.
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Berufliche Stationen
Wechselnde Lehraufträge an den Universitäten Wien, Erlangen und Bayreuth für Medienwissenschaft und an der FernUniversität Hagen für Vergleichende Europäische Literaturwissenschaft, Dozent am UNESCO-Lehrstuhl für Kulturelle Bildung.
Tätig als Kultur- und Medienwissenschaftler, Lektor, Autor, Journalist, Redakteur und Herausgeber … Seit 1990 Freier Mitarbeiter der ARD. – Konzepte für Sendefolgen, Events, Buch- und Hörbuch-Projekte vor allem des Bayerischen Rundfunks. – Zudem Öffentlichkeitsarbeiter und Ghostwriter, Medienmacher, „Mediencoach“ und Berater.
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Derzeitiger Job
Modulverantwortlicher Professor für Verbale Kommunikation/ Multimediale Sprachgestaltung/ Language in Media and Design im Bachelor Design – und Future perspectives im Internationalen Master-Programm „Design for Digital Futures“
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Arbeitgeber*in:
Die ohm, Technische Hochschule Nürnberg – Georg Simon Ohm
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Beinahe alles, mal abgesehen von manchem Bürokram. Unterrichte und berate sehr gern.
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Über mich: Professor seit 2011. - Arbeite an einer Technischen Hochschule, an einer Fakultät für Design. Dort beschäftige ich mich mit allem, was mit Sprache zu tun hat, und das im Umfeld von Design und Medien: von Kinderbüchern und Werbetexten über Journalismus bis hin zu Drehbüchern für Filme und dem Schreiben für Computerspiele. Da geht es auch um Technik. Denn: Wie werden in der Zukunft Berufe im kreativen Bereich aussehen?
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Was könnte man da über sich schreiben? Vielleicht dass ich mich immer noch über einen alten Buchtitel freue, der da heißt: „In achtzig Welten um den Tag.“
Und warum? Weil das eine Anspielung auf ein Buch ist, das ich als Kind sehr gern mochte, auf Jules Vernes Abenteuer-Roman „In achtzig Tagen um die Welt“. Weil es ein Spiel mit Worten ist. Und weil es mich daran erinnert, wie viel es an einem einzigen Tag alles zu entdecken und zu begreifen gibt. Denn vor der Haustür liegt das Abenteuer, in beinahe jedem Buch, jedem Gespräch, jedem kleinen Sinneseindruck.
Außerdem genieße ich es immer noch sehr, dass es zu meinem Beruf gehört, Bücher zu lesen, Filme zu schauen, Comics zu lesen und Spiele zu spielen … und meine Studierenden dazu zu bringen, selbst Bücher zu schreiben, Filme, Comics und Spiele zu machen.
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Über meine Arbeit: Mit Sprache gestalten. - Angewandte Kunst in Medien und Design durch angewandte Wissenschaft.
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Jetzt mal so, wie das die Älteren gerne lesen. Vielleicht macht es ja Spaß. Aber wenn nicht, … dann einfach überspringen.
Forschungen zu Schriftlichkeit und Mündlichkeit, Storytelling, Hören und Zuhören (in der Kulturgeschichte, aber auch in Wirtschaft und Medizin), zum Arbeitsfeld Text und Schreiben, zu Popkultur, Digitalisierung und Kreativität, zur Zukunft der Medien (und der Gestaltung), zu Jazz und Design u.v.m.
Texte (Fiction und Non Fiction) verschiedener Formen und Gattungen. Vorträge, Features und anderen Medienbeiträge (vorwiegend im Bereich Kultur-, Wissenschafts- und Technikjournalismus), Herausgeberschaften, Essays und Aufsätze zur Zeit- und Kulturgeschichte und zur Medienforschung in Büchern und Fachzeitschriften, Artikel für Print- und Onlinemedien.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Schon erraten? Ich lese ziemlich viel. Und ich unterrichte eine Menge. Besonders schön, wenn man Projekte betreut, etwa Semester- oder Abschlussarbeiten. Das sind dann oft Podcasts, Filme, Magazine, Bücher, Comics, Games etc. etc.
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Manchmal wirken „typische Arbeitstage“ in der Wissenschaft von außen betrachtet ein wenig öd. Vielleicht weil man nicht sofort versteht, was das Abenteuer ist.
Da sitzt einer und liest und schreibt. Ja. Und?
Was soll am Lesen aufregend sein? Oder am Schreiben? …
Wenn man aber begreift, dass dieses Lesen nicht einfach Stillsitzen ist, sondern dass man danach etwas verstanden hat, von dem man vorher so gar keinen Plan hatte. Wenn man plötzlich überblickt, dass das Schreiben einen auf ganz erstaunliche Ideen bringen und einen viel genauer hinschauen und insgesamt wahrnehmen (!) lassen kann, dann ist es vielleicht schon interessanter. …
Und noch mehr, wenn man sich das vor Augen führt: Lesen und Schreiben, aber auch Zuhören und Reden sind erstaunlich wichtig, wenn es darum geht, all das zu machen, was so vielen Menschen Freude macht. Was so vielen wichtig ist und womit sie so viel ihrer Zeit verbringen. Nämlich einfach alles in Design und Medien, von Fashion über Serien bis hin zu Games …
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich habe ein sogenanntes "Lehrforschungsprojekt", einen Podcast, wo ich mit Studierenden über die Zukunft von Design- und Medienberufen nachdenke. Mithilfe von Interviews versuchen wir herauszufinden, was sich gerade ändert. Was gerade wichtige Themen sind: für einzelne Leute, aber auch für größere Gruppen, für Unternehmen und nicht zuletzt für jene, für die wir gestalten.
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Bisher gibt es diesen Podcast nur auf unserer Website. Am Anfang war das eine gute Idee, auch aus rechtlichen Gründen. Aber mittlerweile ist er viel zu groß und zu wichtig geworden – und er hat es längst verdient, einfach überall gehört werden zu können. Das aber würde noch einiges an Arbeit machen: Cover-Bilder, Uploads, Hinweise auf Social Media etc. Und die Preissumme wäre eine prima Hilfe, genau das anzugehen. – Zu unserem Podcast siehe und höre schon mal hier: https://d.th-nuernberg.de/vk/project-type/features/
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
An vielem interessiert und durchaus staunend, professionell neugierig und "Alles mit Sprache!".
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Das lässt sich heute nur noch schwer sagen. Aber es waren sehr viele Leute, die mich inspiriert haben. Da waren Freundinnen und Freunde, ein paar tolle Lehrkräfte, später ein paar tolle Professorinnen und Professoren, Menschen aus der Arbeitswelt. Ein Religionslehrer, der mir die Bedeutung von Fremdwörtern erklärt hat und uns diskutieren ließ. Eine Deutschlehrerin, die meine Gedichte gut fand. Ein Biologielehrer, der mir gezeigt hat, wie reich und erstaunlich und wunderlich das Leben ist und wie faszinierend die Wissenschaft. So wäre ich wohl auch Biologe geworden, wenn es nicht anders gekommen wäre.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Das sind immer jene, die über den Tellerrand gucken und auch das Schwierige möglichst einfach erklären können. Die Namen bringen euch hier vielleicht nicht gar so viel, oder? Wenn doch, dann einfach nachfragen.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Wusste ich noch nicht so genau. Vielleicht Theater-Dramaturg? Aber schreiben wollte ich schon immer.
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Schwierigkeiten? Ich fand Schule manchmal ganz schön hart und nervig. Und oft auch sehr sehr ungerecht. Für mein Dafürhalten wurde viel zu selten erklärt, warum etwas eigentlich interessant und wichtig ist. Und als ich mehr Wahl hatte, mich mit dem zu beschäftigen, was mich interessiert, ging es besser.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich würde weiter als Autor und Journalist arbeiten. Das habe ich schließlich lange genug gemacht.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Ich mag Jazz. Aber Jazz ist ein ganzes Universum. - Und: Kennen Sie Bach?
Was ist dein Lieblingsessen?
Nudeln machen glücklich.
Was macht dir am meisten Spaß?
Mit anderen etwas zu schaffen, zu entwickeln, zu gestalten.
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Frieden wäre doch nett. Oder? Und sonst ... dass der Klimawandel sehr viel ernster genommen wird. Endlich. Und: Keinen Hass mehr! ... schon gar nicht als Politik.
Erzähl uns einen Witz!
„Was fängt mit Y an und kann bellen?“ - „Yvonnes’ Hund.“
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