• Frage: Was sind künstlerische Berufe, die auch in der Zukunft relevant bleiben, also voraussichtlich nicht durch KI automatisiert oder ersetzt werden?

    Frage gestellt easy34fax am 17 Nov 2025.
    • Foto: Katharina Fezer

      Katharina Fezer Beantwortet am 17 Nov 2025:


      Eine interessante Frage, über die ich noch nie direkt nachgedacht habe. Ganz spontan geantwortet: Ich glaube tatsächlich, dass die meisten künstlerischen Berufe auch in Zukunft relevant bleiben.
      Ein paar Beispiele, die mir spontan einfallen:

      – Musiker:in: Ein ganzes Orchester durch KI ersetzen? Für KI eine Tournee organisieren und dieselben Preise verlangen wie für ein Konzert mit Taylor Swift oder Paul McCartney? Das ist schwer vorstellbar. Dann könnte man ja einfach zu Hause bleiben und eine Aufnahme eines Musikstücks auf Spotify, auf einer CD usw. anhören oder sich im Fernsehen eine Oper angucken. Das ist aber überhaupt nicht mit einem Live-Auftritt zu vergleichen – live ist das Erleben ein ganz anderes, die Musik klingt viel besser in den Ohren und es ist ja auch viel spannender, das Zusammenspiel der einzelnen Musiker:innen und der Person am Dirigentenpult zu sehen; da kann immer wieder etwas ganz Unerwartetes herauskommen. Dass es so viele (und vor allem so viele gut besuchte, ja sogar ausverkaufte) Konzerte gibt, zeigt, dass viele Menschen so denken.

      – Maler:in: Vor kurzem gab es eine recht heftige Debatte darüber, ob KI die Existenz von Maler:innen bedroht. Bei einer Auktion war nämlich ein KI-generiertes Gemälde für einen unerwartet hohen Preis – über eine Million Euro – versteigert worden. Als dann eine weitere Auktion angekündigt wurde, in der weitere ausschließlich KI-generierte Gemälde verkauft werden sollten, protestierten viele Künstler:innen dagegen. Die Auktion wurde zwar trotzdem durchgeführt, war aber kein großer Erfolg – viele Gemälde wurden gar nicht verkauft. Ein Versuch hat außerdem gezeigt, dass Menschen die Bilder, von denen sie glauben, dass ein anderer Mensch sie geschaffen hat, schöner finden und eher kaufen als KI-Bilder.
      Trotzdem gibt es viele Probleme, wenn es um die KI als „Maler:in“ geht. Zum Beispiel kann die KI selbst nichts ganz Neues schaffen, sie nutzt immer nur Teile bereits existierender Bilder. Das ist dann eine Verletzung des Urheberrechts, also illegal, lässt sich aber schwer nachweisen. Deshalb sind ganz klare neue Gesetze nötig, um die menschlichen Künstlerinnen und ihre Werke so gut wie möglich zu schützen.

    • Foto: Rose Kaufhold

      Rose Kaufhold Beantwortet am 17 Nov 2025: last edited 17 Nov 2025 15:10


      Ich würde sagen: Alle!
      KI ist in dem Sinne ja nicht tatsächlich kreativ oder fähig, etwas Neues zu erschaffen – bisher werden ja nur aus bestehenden Dingen Sachen neu kombiniert und zusammengefügt. Für viele durchschnittliche Ansprüche „reicht“ das – das hat aber nichts mit „Kunst“ zu tun. Alles, wo etwas Neues, etwas mit etwas „Feuer“ oder „Seele“ entstehen soll, etwas, was tatsächlich gezielt kommunizieren kann, Menschen bewegen, wirklich etwas ausdrücken – all das kann KI nicht. Und dafür, dass es so tun kann, als ob, braucht es sehr gute entwickelte menschliche Prompts 😀 Und auch hier streiten sich die Menschen schon, wie sie das geistige Eigentum ihrer Prompts schützen können.. Und das, was die KI schafft, schafft sie ja nicht selbst, sondern aus bereits menschengemachtem Material.

      Das ist das Problem und Lösung zeitgleich: Wenn man denkt, dass Kunst nur Produkt ist, kann man so eine Art Riesensee an „Kram“ erschaffen, aber das ist wie mit KI-generierten Texten… Häufig ist es Worthülse an Worthülse, dem man als Mensch Bedeutung zuschreiben kann, die inhärent aber höchstens in der Reproduktion von etwas Menschengeschaffenem besteht.

      Eine etwas weniger philosophische Sichtweise: Was ist denn künstlerisch? Glaubst du, die KI übernimmt das Malern und Möbel ausbessern? KI baut eine neue Sagrada Familia von Entwurf bis Stein auf Stein?
      Am Ende braucht selbst der Versuch Menschen, die das ganze wie ein kleines Kind überwachen, weil die KI eben nicht selbst mitdenken kann.
      Ein gutes Beispiel ist die Übersetzung: Für alles „halbgare“ und „so-in-etwa-raten“ passen GoogleTranslate, Deepl und Co schon. Aber tieferes Verstehen? Nuancen? Immer, wenn es wirklich „um etwas geht“, muss KI leider scheitern, weil es nur neu kombinieren kann, aber nicht tatsächlich kreieren. 🙂 Und aus Erfahrung: Prompts schreiben samt Korrekturen und Post-Editing ist leider seltenst schneller als einfach gleich selbst machen…

      Zusammenfassend: Eine Frage dessen, mit wem und auf welchem Niveau du arbeiten willst! Ganz schnell bleiben alle Berufe offen. Dann kann KI das sein, was sie sein soll: Ein praktisches Tool, aber kein Ersatz für menschliche Kompetenz.

    • Foto: Leonie Jungen

      Leonie Jungen Beantwortet am 17 Nov 2025: last edited 17 Nov 2025 16:19


      Eine sehr relevante Frage, die die Ängste vieler Künstler:innen aufgreift und über die ich auch oft nachdenke, weil ich selbst neben der Forschung sehr viel male und kreativ schreibe.

      Ich beantworte das für mich so:
      Kunst – egal ob Literatur, Musik, Malerei oder andere Formen – ist eine zutiefst menschliche Ausdrucksweise. Wir wählen die Kunst, weil wir etwas verarbeiten, etwas ausdrücken oder uns mit anderen verbinden möchten. Das sind Bedürfnisse, die eine KI nicht haben kann, weil sie die Erfahrung des Lebens als Mensch nie haben wird. KI kann imitieren, aber nicht erschaffen und vor allem auf der emotionalen und empathischen Ebene, die für die Erschaffung von Kunst so ein wichtiger Kernbestandteil ist, wird sie Menschen immer unterlegen sein.

      Als kleinen Literatur-Tipp würde ich dir das Vorwort zu „Das Bildnis des Dorian Gray“ von Oscar Wilde ans Herz legen. Ein sehr poetischer Text über die Rolle von Künstler:innen und ihrer Arbeit, der sich erstaunlich zeitlos liest! Generell kann ich den Roman sehr empfehlen, weil es um Kunst und Moral geht und das in die KI-Debatte wunderbar passt!

      In Irland wird nächstes Jahr als erstem Land weltweit das Grundeinkommen für Künstler:innen eingeführt, um ihnen finanzielle Sicherheit zu geben, damit sie ihrer Kunst nachgehen können. Solche Programme halte ich für gute Ansätze, um gesellschaftlich ein Zeichen zu setzen, dass von Menschen gemachte Kunst ein Grundbestandteil der Gesellschaft bleiben muss. Es bleibt spannend, wie sich das entwickelt.

      Und am Ende sollten wir nicht vergessen: Wollen wir wirklich in Museen gehen, in denen nur KI-Bilder hängen? Oder Bücher lesen und Songs hören, die von KI geschrieben wurden? Mich zumindest würde so etwas gar nicht interessieren, weil ich mich damit nicht identifizieren könnte und ich habe die Hoffnung, dass es vielen anderen genauso geht.

    • Foto: Daniela Schlütz

      Daniela Schlütz Beantwortet am 17 Nov 2025:


      Ich arbeite an einer Filmuniversität und da gibt es derzeit eigentlich kaum ein anderes Thema als „wird uns KI überflüssig machen?“. Studierende und Lehrende aller Disziplinen (oder wie es bei uns heißt „Gewerke“ wie Cinematograhphie (Kamera), Montage (Schnitt) oder Szenographie (Produktion Design)) haben große Sorgen, dass sie durch Tools wie Sora ersetzt werden. Gar nicht unbedingt bei der Umsetzung ihrer großen künstlerischen Vision, aber bei kleinen Projekten, die ihnen früher vielleicht Geld in die Kasse gespült hätten. Dort können sie leichter ersetzt werden.

      Schaut euch mal den – zugegeben schlechten – Coca Cola Weihnachtsspot an, der Anfang dieses Monats erschienen ist. Dessen Produktion hätte früher eine ganze Produktionsfirma mehrere Wochen beschäftigt und finanziert. Heute? Eine Person promptet ein paar Stunden, dann wird mit KI-Tools nachbearbeitet und fertig. Und das bei einem Konzern wie Coca Cola. Das ist schon tragisch. Immerhin gab es schönen Shitstorm 😉

      Ein anderes Beispiel: Der Country-Song „Walk My Walk” ist der erste komplett KI-generierte Titel, der auf Platz 1 der US-Billboard Digital Song Sales Charts gelandet ist. Auch hier: Der ist sicher keine große Kunst, aber es ist ein Song weniger, mit dem ein:e echte:r Musiker:in Geld verdienen konnte.

      Das mag im großen Stil noch Zukunftsmusik sein, aber wir sehen schon Entwicklungen, die ich für nicht unproblematisch halte: Die Arbeit, die früher Menschen auf beruflichen Einstiegspositionen im Filmbereich (z.B. in der Postproduktion) übernommen haben, verschwinden zunehmend, weil diese Routine-Arbeiten von KI-Tools übernommen werden.

      Ich denke auch, dass es immer Kunst und Künstler:innen geben wird. So wie auch heute noch Vinyl-LPs gepresst werden. Ob damit in Zukunft noch ausreichend Geld verdient werden wird, ist – leider – eine andere Frage.

      An der Uni versuchen wir diesen Entwicklungen übrigens zu begegnen, indem wir sinnvolle KI-Tools im Kreativprozess konstruktiv und schöpferisch einzusetzen versuchen. Außerdem haben wir gerade eine KI-Professur ausgeschrieben. Aber eine Rest-Unsicherheit bleibt.

    • Foto: René Waßmer

      René Waßmer Beantwortet am 17 Nov 2025:


      Hallo easy34fax,

      ich glaube (oder hoffe) aktuell tatsächlich noch: alle! Das kann ich natürlich nicht sicher voraussagen, aber meine Beobachtung ist zumindest bisher, dass KI-Tools eher einen „Einheitsbrei“ produzieren und sich die Bilder, Texte, Lieder etc. oftmals sehr stark gleichen. Ob das Publikum daran dauerhaft Gefallen findet? Ich habe da meine Zweifel! Ich habe das Gefühl, künstlicher Intelligenz fehlt zumeist das Unberechenbare, das Besondere, was menschliche künstlerische Praxis auszeichnet. Gerade das Unperfekte oder Irritierende ist doch oftmals das, was uns an Kunst besonders fasziniert.

      Dass künstliche Intelligenz in künstlerischen Berufen als Hilfsmittel dienen kann, erklärt sich fast von selbst, weil sie viele technische Schritte erleichtern kann. Aber dass sie künstlerische Berufe vollständig ersetzt, sehe ich zumindest momentan noch nicht.

      Klar ist aber auch: Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant weiter. Der Eindruck, den ich heute habe, kann in einem halben oder in einem Jahr schon wieder überholt sein.

    • Foto: Oliver Ruf

      Oliver Ruf Beantwortet am 17 Nov 2025:


      Drehe die Perspektive um: „KI“ ist ein Werkzeug und Instrument, mit dem auch Künstler:innen ganz selbstverständlich arbeiten können, es benutzen können, verfremden können und auch zu etwas einsetzen können, wozu es gar nicht gedacht war. Jedes neue Medium hat immer Ängste ausgelöst. Unbefangen und gleichzeitig kritisch (und überlegt) damit umzugehen, ist ein guter Rat.

      ChatGPT gibt mir übrigens folgende Antwort: „Es gibt keinen künstlerischen Beruf, der völlig immun gegen KI ist – aber es gibt mehrere Tätigkeiten, bei denen menschliche Präsenz, Authentizität, körperliche Performance, soziale Interaktion oder originelle kreative Entscheidungen so zentral sind, dass KI sie nur ergänzen, aber nicht ersetzen kann.“

    • Foto: Federico Alvarez Igarzábal

      Federico Alvarez Igarzábal Beantwortet am 18 Nov 2025:


      Das ist eine wichtige Frage, aber leider unmöglich vorherzusagen, da wir nicht wissen, wie stark und wie schnell sich die Fähigkeiten von KI entwickeln werden. Die Zukunft ist immer unsicher, aktuell aber besonders.

      Ich vermute, dass sich die Art der Arbeit in allen Bereichen, auch im künstlerischen, in den kommenden Jahrzehnten durch den Einsatz von KI tiefgreifend verändern wird. Im Moment sollte man KI als einen Kollaborateur betrachten: jemanden, der uns helfen kann, Ideen zu entwickeln und zu verfeinern, der uns Feedback zu unserer Arbeit geben kann, und als ein Werkzeug, das mit uns gemeinsam kreativ sein kann.

      Ich vermute auch, dass, während KI zunehmend in der Kreativbranche eingesetzt wird, sich gleichzeitig eine Nische für traditionelle Kunstformen bilden wird (ähnlich wie wir immer noch Theater haben, obwohl es Film gibt, und weiterhin Malerei, obwohl wir Fotografie haben).

      Das Besondere an Kunst ist, dass es nicht um die Werkzeuge geht, die man benutzt, sondern darum, wie man die Werkzeuge einsetzt, die man wählt. Es geht auch um die Verbindung zwischen Künstler*in und Publikum. Wenn wir Kunst betrachten, wollen wir in den Geist einer anderen Person blicken. KI-generierte Werke fehlen diese zwischenmenschliche Dimension, da sie von gedankenlosen Machine-Learning-Algorithmen erzeugt werden (es sei denn, die Person, die sie einsetzt, hat bereits eine eigene Vision und einen eigenen Stil entwickelt und kann die KI gezielt für ihre kreativen Zwecke nutzen.)

      Mein Rat in diesem Zusammenhang lautet: Schaffe Kunst mit den Mitteln, die dir Freude bereiten und die sich für das, was du ausdrücken willst, eignen. Experimentiere mit KI und schau, wohin sie dich führt, aber lass sie niemals deine eigene Stimme übertönen.

    • Foto: Juliane Koglin

      Juliane Koglin Beantwortet am 18 Nov 2025:


      Ich möchte mich meinen Vorredner:innen anschließen: Viele künstlerische Berufe werden auch in Zukunft relevant bleiben, gerade weil menschliche Erfahrung, Ausdruck und Präsenz so zentral sind. KI kann zwar einige Aufgaben übernehmen oder bestehendes Material neu kombinieren, aber sie kann keinesfalls das Erleben, die Intuition oder das Unvorhersehbare erzeugen, was Kunst für uns Menschen so besonders macht.

      In meiner eigenen Untersuchung von Kreativ- und Kunstschaffenden, die mit KI arbeiten, zeigt sich genau das: Viele nutzen KI als Werkzeug oder Kollaborateur, um Ideen zu entwickeln, Routineaufgaben zu erleichtern oder neue Perspektiven auszuprobieren. Gleichzeitig betonen sie, dass die eigentliche kreative Entscheidung, das Experimentieren, die persönliche Handschrift und die emotionale Verbindung zum Publikum ausschließlich von Menschen kommen.

      Kurz gesagt: KI kann unterstützen, inspirieren und ergänzen – aber sie ersetzt nicht das, was Kunst und kreative Arbeit menschlich macht. Musiker:innen, Maler:innen, Schauspieler:innen, Tänzer:innen oder Autor:innen werden weiterhin gebraucht, weil sie Erfahrungen, Gefühle und unvorhersehbare Momente schaffen, die sich nicht programmieren lassen.

    • Foto: Lisa Weinberger

      Lisa Weinberger Beantwortet am 18 Nov 2025: last edited 18 Nov 2025 8:23


      Ich denke auch, dass die meisten Berufe nach wie vor relevant bleiben werden. Ob KI überhaupt „kreativ“ ist, ist eine schwierige Debatte. Sie kann ein Hilfsmittel für Künstler:innen sein, aber ich finde, dass vor allem der Mensch und das menschliche Empfinden die Kunst so einzigartig machen.

      Man sieht zum Beispiel immer wieder Kritik daran, dass schon viele Bücher mit KI geschrieben werden. Und wenn man ein solches Buch aufschlägt, merkt man es meistens sehr schnell: Die sind nicht sehr gut geschrieben oder es fehlt ihnen an Tiefe. Ich glaube deswegen, dass Autor:innen weiterhin gerade für ihre individuellen Schreibstile und außergewöhnlichen Ideen bekannt und beliebt bleiben.

      Und generell sind wir ja auch gerne FANS von allem möglichen – das heißt wir ERLEBEN unsere Lieblingssachen am liebsten! 🙂 Es macht Spaß, Bücher von unserer/m Lieblingsautor:in zu kaufen und sie signieren zu lassen, auf Konzerte von unserer Lieblingsband zu gehen und sie live zu sehen, ein echtes Ölgemälde vor sich zu sehen, statt auf einem Bildschirm – ich denke das sind alles Faktoren, die KI schon mal gar nicht ersetzen kann.

      KI kann zwar auch Bilder zeigen, Bücher schreiben oder Musik komponieren – aber wir mögen ja vor allem auch den Menschen, den Künstler / die Künstlerin, die hinter einem Kunstwerk stehen. Und das kann KI niemals ersetzen.

    • Foto: Annette Gerok-Reiter

      Annette Gerok-Reiter Beantwortet am 19 Nov 2025:


      In jedem Fall werden die Berufe relevant bleiben, bei denen es ohne Performance nicht geht: Denn Ki-Roboter wollen wir kaum als Schauspieler auf der Bühne sehen …

      Bei anderen Formen: Schriftsteller, Maler, Musiker müsste man es wohl darauf ankommen lassen: Die Frage wird sein: Wer macht aktuell in der Gegenwart und auf diese bezogen bessere Kunst – und zwar auf eine längere Sicht? Da wäre ich sehr gespannt.
      Da Ki-Kunst immer nur kombinieren kann, was schon da ist, hinkt sie ja im Grunde dem Moment der Gegenwart immer etwas hinterher …
      Aber wenn sie wirklich bessere Kunst macht, dann können wir uns ja freuen, und dann werden sich die künstlerischen Berufe eben ändern ….

    • Foto: Max Ackermann

      Max Ackermann Beantwortet am 20 Nov 2025:


      Ich schließe mich der Kollegin Rose Kaufhold an und würde ebenfalls sagen: Alle!

      Denn Kunst und Künstler sind und bleiben relevant. Denn unsere Gesellschaft braucht Kunst und Künstler, ganz dringend.

      Ob sie das weiß und dafür bezahlen will – und ob man davon leben kann, steht auf einem anderen Blatt.

      Aber, mal ehrlich, die schwierige Lebenssituation von Kreativen ist ja schon länger ein Thema.

      Und … schon mal darüber nachgedacht, dass sich nun Sachbearbeiter*innen und Berater*innen, auch Anwältinnen und Anwälte und die Ärzteschaft plötzlich ganz ähnliche Fragen stellen müssen? KI betrifft uns eben alle. Das ist keineswegs ein Problem der Künstler*innen allein.

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