Profil
Katharina Fezer
Lebenslauf
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Ausbildung
2012–2019: Studium an der Universität Freiburg/Breisgau, der Universität Stuttgart und der Universität Paris VII (Deutsch und Französisch, gymnasiales Lehramt)
2004–2012: Mörike-Gymnasium Göppingen
2000–2004: Grundschule
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Qualifikationen:
2025: Promotion (Dr. phil.) in Romanischer Philologie (Doktorarbeit über französische Privatbriefe aus dem 17. Jahrhundert)
2019: 1. Staatsexamen (Lehramt an Gymnasien, Deutsch und Französisch)
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Berufliche Stationen
seit 2019: Universität Tübingen (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 1391 Andere Ästhetik)
2016–2019: studentische Hilfskraft an der Universität Stuttgart (am Institut für Linguistik/Romanistik und am Institut für Germanistik/Neuere Deutsche Literatur)
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Derzeitiger Job
Ich arbeite an der Uni Tübingen als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich Nr. 1391 namens Andere Ästhetik. Dort bin ich bei zwei Projekten dabei: Im einen untersuchen wir das Streben nach sprachlicher „Reinheit“ in Frankreich, Italien und Deutschland. Im anderen untersuchen wir italienische und deutsche Reden und Gedichte, die ein Lob enthalten.
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Arbeitgeber*in:
Land Baden-Württemberg, Universität Tübingen, Sonderforschungsbereich 1391 Andere Ästhetik
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Über schwierige Fragen nachdenken und sie dann beantworten. Und auf der ganzen Welt herumreisen, um mit vielen anderen Menschen über diese Fragen zu sprechen und ihre Antworten zu hören.
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Über mich: Ich bin Katharina, Sprachwissenschaftlerin aus Tübingen. Fast wäre ich Lehrerin geworden, aber nach meinem Lehramtsstudium habe ich entschieden, doch an der Uni zu bleiben, weil es mir da gut gefiel (und immer noch gut gefällt). Vor allem erforsche ich die romanischen Sprachen (insbesondere Französisch, aber auch Italienisch und Spanisch).
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Über meine Arbeit: Ich bin Sprachwissenschaftlerin. Das heißt, ich interessiere mich dafür, was ein Mensch (oder eine KI) warum wie wann sagt oder schreibt – und wie das dann in den Köpfen anderer Menschen ankommt.
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Mehr lesen
Meine Doktorarbeit habe ich über Privatbriefe geschrieben, die vor mehr als dreihundert Jahren in Frankreich geschrieben wurden. Diese Briefe sind nicht nur aufgrund ihrer Sprache interessant: Wenn man sie liest, merkt man, dass die Menschen damals oft dieselben Bedürfnisse und dieselben Probleme hatten wie wir heute, und dass sie (ähnlich wie wir heutzutage über WhatsApp) von vielen verschiedenen Dingen berichten, auch von ganz privaten.
Aktuell befasse ich mich damit, wie Sprache und gutes Benehmen zusammenhängen. Und ich interessiere mich für sprachliche Intensivierung (auch für das Phänomen „Kitsch“).
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich mache so viele unterschiedliche Dinge, dass es DEN typischen Tag gar nicht gibt... Oft bin ich an der Uni und sitze da entweder in meinem Büro, wo ich lese und schreibe, oder ich suche ein Buch in der Bibliothek, oder ich stehe in einem Hörsaal und lehre. Zwischendurch mache ich draußen einen Spaziergang (bei jedem Wetter). Manchmal fahre ich auch mit dem Zug in andere Bibliotheken oder in Archive, um Texte zu bekommen, die für meine Forschung wichtig sind. Ein paar Mal im Jahr reise ich weiter weg: In andere Städte, in andere Länder und manchmal sogar auf andere Kontinente, um an Konferenzen teilzunehmen: Da halte ich dann einen Vortrag, höre bei anderen Vorträgen zu und diskutiere. Zu einem typischen Tag gehört natürlich nicht nur Arbeit, sondern auch Freizeit. Und Essen und Schlafen. 😊
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
hartnäckig, idealistisch, reiselustig
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Vor allem einige sehr freundliche und sehr schlaue Professoren und Professorinnen.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Das wusste ich damals noch überhaupt nicht.
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Tatsächlich: Nein. Zumindest nicht in so große, dass ich mich jetzt direkt daran erinnere.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich wäre auch gerne Psychologin geworden. Vermutlich wäre ich aber Lehrerin, weil ich auf Lehramt studiert habe.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Da gibt's ein paar: Elton John, Gladys Knight, Herbert Grönemeyer, Joe Cocker
Was ist dein Lieblingsessen?
Pizza. Und fast alles, was aus Kartoffeln besteht: Pommes, Kartoffelsalat, Bryndzové halušky (ein slowakisches Gericht) und Bratkartoffeln. (Aber NICHT Kartoffelpüree!)
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Ich nenne jetzt mal nur den größten: Frieden auf Erden.
Erzähl uns einen Witz!
Auf Kommando kann ich das nicht.🙈
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