• Frage: Was halten Sie davon, wenn Autor*innen (von Büchern) KI nutzen um sich ihre Charaktere bildlich zu veranschaulichen?

    Frage gestellt derm34sup am 28 Nov 2025.
    • Foto: Lisa Weinberger

      Lisa Weinberger Beantwortet am 28 Nov 2025:


      Es kann für viele bestimmt ein schöner Moment sein, die eigene Fantasie Gestalt werden zu lassen. Vor allem, wenn man sonst keine anderen Mittel dafür hat.

      Aber die generierten Charaktere sollten meiner Meinung nach nicht auf Covern oder als Illustrationen in den Büchern erscheinen. Dann würde dieser Punkt ja durch KI ersetzt werden.

    • Foto: Anna Frasca-Rath

      Anna Frasca-Rath Beantwortet am 28 Nov 2025:


      Ich habe das mal selbst ausprobiert und fand das Resultat lustig. Aber ehrlicherweise ist das eher ein Spielzeug und es muss klar gekennzeichnet sein, welche KI man eingesetzt hat und warum..

    • Foto: Katharina Fezer

      Katharina Fezer Beantwortet am 28 Nov 2025:


      Finde ich völlig okay, wenn es den Autor:innen hilft. Aber, wie Lisa und Anna schon sagten: Veröffentlicht werden sollten diese Bilder nicht, zumindest nicht ohne ganz klare und faire Regeln. Denn vielleicht basieren die Bilder auf Bildern, die ein Mensch gemalt hat – und der sollte dann Geld dafür kriegen.
      Wenn ich ein Buch schreiben würde und Inspiration für meine Charaktere bräuchte, würde ich persönlich lieber in ein Museum gehen und mir da die Bilder anschauen. Das fände ich viel spannender, und wahrscheinlich wäre das Ergebnis unerwartet!

    • Foto: Max Ackermann

      Max Ackermann Beantwortet am 30 Nov 2025:


      Autorinnen und Autoren haben oft merkwürdige Rituale, um sich Dinge zu veranschaulichen.

      Und wenn KI hilft, dann hilft sie.

      Tolkien hat es geliebt, Karten zu zeichnen. Und er hat „Der Hobbit“ für seine Kinder illustriert.

      „Evelyn Waugh was an illustrator. Poe was a deft portraitist. Hermann Hesse was a skilled painter, as was Strindberg. Emily and Charlotte Brontë drew, as did Goethe, Dostoevsky, George Sand, Victor Hugo, Ruskin, Dos Passos, Blake, Pushkin …” (Peter Mendelsund – „What We See When We Read“)

      Die Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke hat sich offenbar den Schauspieler Brendan Fraser vorgestellt, als sie an ihrem Buch „Tintenherz“ gearbeitet hat.

      Und wenn es mal darum geht, Ideen (auch Bücher und Geschichten) für Filme oder Games umzusetzen, geht es immer auch um Character Design, Concept-Art und Key Visuals.

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